Mit der Digitalisierung wächst der Druck auf Firmen, noch schneller und effizienter zu werden. Dadurch ist der Einsatz von Softwarelösungen zur Unterstützung von Betriebsabläufen essentiell notwendig. Doch wie viele deutsche Kleinunternehmer setzen aktuell neben klassischen Office-Programmen auch tatsächlich Business-Software ein? Verschiedene Studien belegen, dass 60 Prozent der Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitern ohne Business-Software agieren. Haben die KMU den Nutzen einer Business-Software noch nicht erkannt?

Business-Software: Die verzweifelte Suche nach dem passenden Standard

Die Inhaber der 2017 in München gegründeten Softwarepunks GmbH Dr. Christian Lesny und Manuel Aslanidis bezweifeln dies:

„Viele Firmen wissen, dass sie ihre Potentiale anhand geeigneter Software besser ausschöpfen könnten. Wir sehen das Problem im Angebot. Wer nach einer passenden Lösung sucht, stößt auf einen Markt mit Hunderten gleichartigen Anbietern standardisierter Produkte. Diese unterscheiden sich im Wesentlichen nur in den angebotenen Funktionen, Installationsarten sowie Lizenz- und Supportmodellen. Die individuellen Bedürfnisse des Kunden stehen dabei nie im Mittelpunkt. Daher ist Standard-Software ein veraltetes Konzept. Und eine Individualsoftware ist für kleine Unternehmen ohnehin nicht bezahlbar.“

Tatsächlich gibt jeder zweite Kunde an, dass die meisten Funktionen der jeweils eingesetzten Standard-Lösung wertlos sind. Diese müssen dennoch teuer bezahlt werden. 75 Prozent der Angebote lassen sich nicht oder nur kompliziert und teuer auf eigene Bedürfnisse anpassen. 91 Prozent klagen über schlechte Bedienbarkeit. In einer Studie der TU Dresden wird an Anbieter von Business-Software sogar appelliert: „Zu klären ist die Frage, wie ein ERP-System für kleine Unternehmen optimal eingeführt und zum nutzenmaximalen Einsatz gebracht werden kann.“

Gibt es eine Lösung? Aus Sicht der Münchner Experten benötigt jeder Betrieb eine maßgeschneiderte Software, um effizient arbeiten zu können:

„Große und mittelständische Unternehmen können das Budget dafür aufbringen, um ihre Prozesse optimal zu unterstützen. Damit bezahlbare, einfache, flexible und individuelle Lösungen auch kleinen Firmen angeboten werden können, braucht es ein alternatives Konzept. Es geht dabei nicht mehr um die Suche nach der besten Standard-Lösung, sondern um die optimale Umsetzung eigener Wünsche. Also müssen sich bisherige Verfahren in Entwicklung und Vertrieb von Standard- oder Individualsoftware grundsätzlich verändern.“

Dr. Christian Lesny ist Spezialist für individuelle IT-Lösungen und hat einen Software-Konfigurator entwickelt, um Anwendungen bis auf unterster Funktionsebene schneiden und anbieten zu können.
Manuel Aslanidis ist Experte in der Optimierung von Geschäftsprozessen im Rahmen von ERP-Systemen.

Zusammen kommen die Beiden auf über 35 Jahre Erfahrung in der Entwicklung, Einführung und Betreuung von Softwareprodukten. Sie haben 2017 die Softwarepunks GmbH gegründet und mit der Loesungsbox ein neuartiges Konzept für Business-Software geschaffen.